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Kleine Hunde ... ein Leben in einem anderen Rhythmus!


Kleine Hunde ... ein Leben in einem anderen Rhythmus!

Hunde sind eine Tierart mit einer besonders großen Vielfalt an Rassen. Angefangen bei der Deutschen Dogge und dem Bernhardiner (dem größten bzw. dem schwersten Vertreter seiner Art) bis zum winzigen Chihuahua, einem “Fliegengewicht”, der nur zwischen 500 Gramm und 3 kg auf die Waage bringt.

Diese große Vielfalt in der optischen Erscheinung wird außerdem begleitet von extremen Unterschiedenen in ihrer Persönlichkeit und ihrem Lebensrhythmus. Kleine Hunde sind oft sehr aktiv und haben eine große Persönlichkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten sogenannten „Kläffer" zu den kleinen Rassen gehören. Sie wurden früher als Rattenfänger eingesetzt, um andere Beutetiere mittlerer Größe zu fangen, oder aber waren Wachhunde.

Bei Tieren, die “äußerlich” so aktiv sind, geschieht auch “innerlich” Einiges. Deshalb haben kleine Hunde auch einen höheren Stoffwechsel und einen verhältnismäßig höheren Kalorienverbrauch als große Hunde. Dies bedeutet nicht, dass sie mehr essen müssen als ihre größeren Artgenossen, aber sie benötigen ein spezielles, konzentrierteres Futter, mit dem sie den höheren Kalorienbedarf pro kg Körpergewicht kompensieren können.

Eine derartige Aktivität könnte auch auf einen “schnellen Verschleiß” hindeuten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil. Kleine Hunde wachsen schnell und altern nur langsam. Es sind vielmehr die großen Hunde, die eine geringere Lebenserwartung haben und an typischen Alterserkrankungen leiden. Hier scheint der Hund eine Ausnahme im Tierreich zu sein, wo die allgemeine Regel gilt:“der Größte lebt am längsten”.
Heutzutage sind kleine Hunde sehr beliebte Haustiere für Menschen, die in der Stadt leben: Sie brauchen wenig Platz, man kann sie an alle möglichen Orte mitnehmen und auch auf der Reise sind sie meist unkomplizierte Begleiter. Die hohe Lebenserwartung ist für viele Personen ein wichtiger Pluspunkt bei der Wahl des idealen Hundes.

Man sollte sich jedoch auch bei den kleinsten Vertretern über deren besondere Merkmale informieren und für ein ausgewogenes Verhältnis an Aktivitäten, ausreichend Bewegung und ein geeignetes Futter sorgen, damit sie ganz in ihrem eigenen Rhythmus leben können.